Freitag, 28. Februar 2014

Für alle: Brief an den Weihnachtsmann



Für alle: Brief an den Weihnachtsmann

Im Jahr 2006 hat der Film der Australierin Rhonda Byrne das „Gesetz der universellen Anziehungskraft“ in aller Welt äußerst populär gemacht. Die Initiatoren dieses Gesetzes behaupten, dass jedermann Schöpfer seines eigenen Lebens ist und unter angemessenem Gebrauch dieses Gesetzes Glück, Erfolg, Liebe, Wohlstand und Gesundheit etc. erwerben kann.

Du könntest Dir also, wie viele andere, ein zusätzliches Einkommen besorgen, wenn Du das Geheimnis der richtigen Nutzung dieses wunderbaren Gesetzes der Anziehungskraft wirtschaftlich ausbeutest. Manche Varianten haben bereits für eine gewisse Zeit Popularität erlangt; vor allem die schöpferische Visualisierung, das positive Denken und die alte Methode von Coué, die dem gleichen Mainstream folgt:  Das magische Denken.

Das magische Denken meint den Glauben an die Fähigkeit, allein durch die Kraft des Denkens Ereignisse hervorzurufen oder zu verhindern. Diesen Denktyp trifft man gewöhnlich bei Kindern. Um das magische Denken Erwachsenen zu verkaufen, wird es oft angereichert mit Mystizismus und Pseudo-Wissenschaft.
Das Gesetz der Anziehungskraft beruht auf dem Glauben, dass der Geist über die Materie herrscht.


Donnerstag, 27. Februar 2014

Lösung - Regel der 5 Zutaten



Lösung – Regel der 5 Zutaten

Nur ein Kriterium ist zu beachten: träumen lassen, Lust wecken und neue Kraft geben.

Hast Du die Zutaten Bestätigung, Verschwörung und Kaution gut durchgearbeitet, dann ist jetzt (fast) alles erlaubt.
Sogar der unwahrscheinlichste Vorschlag hat große Chancen gut aufgenommen zu werden.

Die Arbeiten einer universitären Forschungsgruppe kam zum Schluss, dass wir geneigt sind, Desinformationen zu akzeptieren, denn die Anfechtung und Ablehnung einer zweifelhaften Information würde von uns größere Anstrengung erfordern als die Zustimmung zur Desinformation.

Tatsächlich verlangt die Ablehnung einer falschen Aussage die Anstrengung, die empfangene Botschaft zu analysieren, das Falsche und Richtige voneinander zu trennen, die Fragen, die ohne wirkliche Antwort bleiben, aufzuspüren, die missbräuchlichen Verallgemeinerungen und die  gedanklichen Irrtümer bloßzulegen etc.

Das  eröffnet doch Perspektiven!

Inspiration - Regel der 5 Zutaten


Inspiration – Regel der 5 Zutaten

Die Inspiration ist für jede Argumentation grundlegend.

Die Inspiration ist die Freiheit, die Du Dir gönnst, um Deine Lösung zu erfinden, und sie hilft Deinem Talent; beide verbindest du mit der Regel der 5 Zutaten, um eine verführerische und möglichst plausible Geschichte zu erfinden.

Je fragwürdiger Deine Lösung ist, desto mehr achtest Du darauf,


  •            den Kontrast zwischen den in der Feststellung ausgelösten negativen Emotionen und den positiven Emotionen, welche von Deiner Lösung ausstrahlt, hervorzuheben und zu nutzen,



  •             Zweifel zu beruhigen und zu zerstreuen (das ist die Bedeutung der Kaution)



  •             die Form zu pflegen: Wenn Du einen Vortrag hältst, wählst Du ein sauberes  und gemütliches Lokal, Dein Vortrag sei sorgfältig vorbereitet. Wenn Du Dich schriftlich äußerst, achtest Du auf Rechtschreibung und Satzbau ebenso wie auf die Lesbarkeit und das ästhetisch gute Aussehen Deiner Dokumente.


Auch lesenswert :


·      Einführung in die Regel der 5 Zutaten: Wie man ein scharlataneskes Produkt oder eine ebensolche Methode wirksam an den Mann bringen kann.

 
·      Feststellung - Regel der 5 Zutaten: Wie man das Problem stellt und die Ängste schürt.
 
·      Verschwörung – Regel der 5 Zutaten: Wie man über Verschwörung und Komplott das Produkt zu einer Seltenheit und zu einem begehrenswerten Artikel macht.
 
 
·      Kaution – Regel der 5 Zutaten: Wie man die Illusion der Wirksamkeit und der Achtbarkeit weckt.
 
Lösung - Regel der 5 Zutaten : Nur ein Kriterium ist zu beachten: träumen lassen, Lust wecken und neue Kraft geben.
·      Inspiration – Regel der 5 Zutaten : Wie man seine Geschichte geschickt präsentiert
 
 
·      Thematische Inhaltsverzeichnis: Übersicht über den Inhalt des Blogs



Mittwoch, 26. Februar 2014

Kaution - Regel der 5 Zutaten


Kaution – Regel der 5 Zutaten

‚Kaution’ bedeutet alles, was den Anschein Deiner  Glaubwürdigkeit und Deiner Achtbarkeit verstärkt und die Illusion von der Wirksamkeit und den Wohltaten deiner Produkte und Methoden aufrecht erhält.

Die Internet-Seiten oder die bereits vorliegenden Veröffentlichungen von Scharlatanen sind Goldadern, die Du für  Deine Ideen ausbeuten kannst.

Dienstag, 25. Februar 2014

Verschwörung - Regel der 5 Zutaten


Verschwörung – Regel der 5 Zutaten

Ach, was wären die Scharlatane und Gurus denn ohne Verschwörung und Intrigen?

Auch wenn die Verschwörungsregel nur 20 – 25% Deiner Darstellung (ob an Zeilenzahl oder an Zeitaufwand) ausmacht, so hat sie doch einen unschätzbaren Wert.

Sie verleiht Dir heldenhafte Züge und sie macht Deine Produkte/Deine Methode immer begehrenswerter.

Was ist genau die ‚Verschwörung’? Sie besteht aus allen Hindernissen, ob materieller, menschlicher, rechtlicher Art, die Du durch Deine Aufopferung für die Menschheit meisterst, mit dem Ziel, es Deinen (zukünftigen) Klienten zu ermöglichen, Deine wunderbaren Produkte oder Deine fabelhaft Methode kennenzulernen und von ihnen profitieren zu können.

Sonntag, 2. Februar 2014

Verwirrung und Abhängigkeit


Verwirrung & Abhängigkeit

Um Dein Geschäft zum Blühen zu bringen, beute nicht nur die Verwundbarkeit von Leuten aus, die durch besondere Umstände geschwächt sind (Trauer, Trennung, Krankheit, Arbeitslosigkeit usw.)

Um Deinen Kundenkreis zu erweitern, musst Du auch daran arbeiten, eine möglichst große Anzahl von Menschen zu destabilisieren, denen es – ohne Dich – eher gut geht. Das Verfahren ist sehr einfach: Du säst Verwirrung im Geist Deiner Artgenossen, indem Du zur Passivität und zum magischen Denken aufstachelst und so das Entstehen oder die Steigerung unangenehmer Empfindungen und wirklicher Probleme ihres Lebens beförderst.

So steigerst Du die Chance, dass sie Dich um Hilfe bitten.


So gesagt, mag das eindrucksvoll und schwierig erscheinen. Ich versichere Dir: dem ist nicht so. Du musst nicht irgend etwas erfinden, es genügt, in den Spuren Deiner Vorgänger zu wandeln. Ich rufe Dir noch einmal ins Gedächtnis, dass Scharlatan einer der ältesten Berufe der Welt ist. Du kannst Dich also auf die Kenntnisse und das Handeln stützen, die jahrhundertelang angewandt wurden. Und auf weit verbreitete süchtig machende Ansichten.